7 Schritte zu einem starken Immunsystem

Ein starkes Immunsystem ist fundamental für ein Leben, dass mit Genuss gelebt werden möchte. Denn ein schwaches Immunsystem wirkt wie eine Bremse im Leben und wirkt sich in den verschiedensten Lebenssituationen aus.

Ein Infekt folgt dem anderen, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Da es weder in der Schule noch im Arbeitsleben kaum tragbar ist sich gänzlich von einem Infekt zu erholen, gehen die meisten noch angeschlagen zur Schule bzw. Arbeit. Dies ist natürlich erschöpfend für den Körper und wenig förderlich, da der Körper geschwächt ist und somit noch empfänglicher sich noch andere Infekte zuzuziehen. Es ist also wichtig, dass sich die Zeit zum auskurieren genommen wird. Gönnen Sie sich die Ruhe und die Auszeit, die Ihr Körper benötigt, um gesund zu werden. Dies ist auch ein Akt der Selbstliebe und des Respektes vor dem eigenen Körper. Das Wunderwerk Mensch hat diese Achtsamkeit verdient. Unser Immunsystem ist unser Abwehrmechanismus und schützt uns vor Eindringlingen wie Viren, Bakterien usw.

Wie kann das Immunsystem effizient gestärkt werden?

  1. Eine pflanzliche Ernährung Durch eine pflanzliche Ernährung erhält der Körper ausreichend Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die für ein gesundes Darmmilieu förderlich sind. Ein gesunder Darm ist Basis für ein starkes Immunsystem. Ein gesunder Darm ist auch wichtig, da im Darm Nährstoffe resorbiert (aufgenommen) werden. Ein gesunder Darm ist also essentiell, damit der Körper genährt wird. Darüber hinaus ist es förderlich sich pflanzlich zu ernähren, da es den Körper viel Energie abverlangt tierische Produkte zu verdauen. Somit ist dieser abgelenkt und kann sich nicht konsequent den Eindringlingen widmen, um diese abzuwehren. Tierische Produkte sind wenig förderlich für eine gesundes Darmmilieu.
  2. Ausreichend Omega 3 Fettsäuren Omega 3 Fettsäuren sind für ein funktionierenden Stoffwechsel und Zellschutz unverzichtbar. Ohne Omega 3 Fettsäuren sind unsere Zellen schutzlos. Beispielsweise sind in Nüssen, Olivenöl, Fisch und Avocados Omega 3 Fettsäuen enthalten.
  3. Vitamin D3 Der Vitamin D3-Spiegel sollte gemessen werden und wenn nötig substituiert werden, da es für den Stoffwechsel notwendig ist. In Deutschland scheint die Sonne leider zu wenig, somit ist die Versorgung mit Vitamin D3 oft nicht optimal. Wenn der Körper mit allen Nährstoffen versorgt ist, dann wurde schon ein großer Beitrag für ein gesundes Leben gewährleistet.
  4. Ausreichend trinken Stilles Wasser ist nötig für einen optimalen Stoffwechsel. Kohlensäurehaltige Getränke verleiten dazu weniger zu trinken, da diese unnötig den Magen mit Gasen füllen. Darüber hinaus benötigt der Organismus keine Kohlensäure, sondern ausschließlich Wasser in seiner natürlichen Form. Kohlensäure atmen wir aus, also warum macht es Sinn diese vermehrt zuzuführen. Gesüßte Getränke sind ebenso unnötig, da zuckerhaltige Getränke meist eine übermäßige Kalorienzufuhr mit sich bringt. Übermäßiger Zuckerkonsum ist zudem kontraproduktiv für ein gesundes Darmmilieu. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird eine Verzehrmenge von mehr als 4 Teelöffel Zucker abgeraten.
  5. Schlafhygiene Der Mensch benötigt ausreichend Schlaf, um sich zu erholen und neue Kräfte zu entwickeln. Der Körper regeneriert im Schlaf und deshalb sollte großen Wert auf die Umgebung, in der geschlafen wird, gelegt werden. Das Bett sollte den individuellen ergonomischen Ansprüchen entsprechen und einen bequemen und erholsamen Schlaf sicherstellen. Außerdem sollte vor dem, zu Bett gehen, nichts aufwühlendes getan werden. Es ist auch nicht förderlich, wenn vor dem zu Bett gehen auf ein Bildschirm gestarrt wird oder Fern gesehen wird. Der Mensch produziert, wenn die Sonne untergeht, Melatonin und der Blutdruck sinkt. Somit bereitet sich unser Körper auf den Schlaf vor. Melatonin ist für unsere Tiefschlafphasen verantwortlich und für einen erholsamen Schlaf. Wenn die Produktion von Melatonin gehemmt wird z.B. durch künstliches Licht eines Bildschirms, kann dieses die Schlafqualität mindern. Berücksichtigung des Biorhythmus ist enorm wichtig. Wird der Tag zum Schlafen genutzt und die Nacht für Aktivität, ist das nicht förderlich. Wenn die Sonne wieder aufgeht, wird kein Melatonin mehr produziert und der Blutdruck steigt wieder, weil der Körper sich auf das wach werden vorbereitet. Der menschliche Körper ist hoch sensibel und perfekt, wenn dieser im Einklang mit der Natur gelebt wird.
  6. Psychohygiene Der Mensch ist ein soziales Wesen und deshalb ist es unerlässlich ein gesundes soziales Umfeld zu pflegen. Menschen bei denen man sich fallen lassen kann, bei denen man zuhause ist und die bedingungslos lieben. Menschen benötigt den Austausch mit anderen. So können Probleme, Ängste Sorgen usw. verarbeitet werden und in etwas produktives umgewandelt werden. Es ist erleichternd zu wissen, dass man sich an eine verlässliche Person wenden kann. Wenn Menschen sich zugehörig fühlen, sind sie sozial und emotional gestärkt. Liebe ist eine starke Macht. Eine gesunde Psyche, Glückseligkeit und Zufriedenheit bzw. Dankbarkeit bilden eine wichtige Säule für ein gut funktionierendes Immunsystem. Wenn geteilt wird, werden Glückshormone freigesetzt. Nicht ohne Grund gibt es Sprichwörter wie: „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Es ist empfehlenswert Ängste, Traumata, Sorgen und Blockaden aufzuarbeiten, damit die innerliche und äußerliche Freiheit gegeben ist.
  7. Bewegung All die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper verlangen nach Bewegung. Bewegung fördert unseren Muskelaufbau, den Knochenstoffwechsel, unsere Gehirntätigkeit usw. Lernen ist effizienter durch Bewegung. Alle Lernvorgänge werden durch das aktive Tun begreifbar gemacht. Das Wort beschreibt es bereits, denn in diesem Wort steckt das Wort „Greifen“. Vor allem die Bewegung an der Luft ist besonders wichtig, so erhalten wir ausreichend Sauerstoff und tanken Energie. Die Bewegung ist im Freien ein fundamentales Bedürfnis, dass uns auf verschiedenen Ebenen nährt. Es verbindet uns mit der Natur und dieses schenkt Zufriedenheit, denn der Mensch benötigt den Einklang mit der Natur. Dieses erdet uns und gibt uns ein positives Gefühl zu uns Selbst. Durch die Sonne erhalten wir Vitamin D3, dass ebenfalls wichtig ist für ein gesundes da Sein. Wir machen die verschiedensten Sinneserfahrungen und erweitern unseren Horizont. Wir begegnen anderen Menschen, Tiere, Pflanzen, verschiedene Wetterverhältnisse usw., die Unterschiedliches von uns abverlangen. All dies bildet uns und macht uns reicher an Erfahrung. Die Sinne werden geschärft und erhalten mit jeder Erfahrung eine höhere Sensibilität.

Wir sind das Ergebnis der Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Leben machen durften. Wir dürfen uns dieser nicht selber berauben, weil wir inaktiv sind und uns nur durch z.B. Medien berieseln lassen. Dadurch kann leider nur geringfügig geistige und körperliche Entwicklung stattfinden. Unser Gehirn verlangt von Anbeginn unserer Existenz schon nach geistiger Nahrung und nimmt alle Erfahrungen wie ein Schwamm auf. Voller Neugier gehen Kinder ungehemmt und tolerant auf die Welt zu und profitieren auf verschiedenen Ebenen. Mit jeder Erfahrung mehren sich die synaptischen Verbindungen in unserem Gehirn und verlangen nach mehr. Es liegt in der Natur des Menschen immer mehr zu wollen und dieses bringt den Fortschritt. Wenn dies nicht so wäre, wären wir höchst wahrscheinlich noch heute Höhlenmenschen. Also lautet die Devise: „Mut haben zum MEHR WOLLEN“! Alles andere bedeutet Stillstand und bringt Resignation mit sich. Dies ist nicht die Natur des Menschen, wenn das Leben zufriedenstellend sein soll.

Wie bleibe ich gesund, trotz Corona (CoV)?

Corona (CoV) ist ein Virus und kann sowohl Menschen als auch Tiere infizieren. Der Virus wird aufgrund seiner Kronenförmigen Struktur Corona genannt.

Die Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion bzw. über die Schleimhäute durch Kontakt und Schmierinfektion. Corona Viren sind für 10 bis 35 % aller Erkältungen im Herbst, Winter und zu Beginn des Frühjahrs verantwortlich. Die Inkubationszeit hängt davon ab, von welchem Virus-Stamm der jeweilige infiziert ist. Sie kann von zwei bis sieben Tagen betragen. Der Verlauf ist S-Förmig und das bedeutet, dass es langsam beginnt und dann seinen Höhepunkt erreicht. Es gibt Stämme die Erkältungssymptome verursachen wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Fieber. Selten verursachen sie auch eine Lungenentzündung. Einige entwickeln Atemnot, Gliederschmerzen, Erbrechen und Durchfälle.

Viele sind verunsichert und kämpfen mit den verschiedensten Ängsten. Wichtig ist es, positiv zu denken. Natürlich drängen sich in dieser Zeit viele negative Gedanken auf. Jedoch ist es gerade jetzt dem Positivem Raum zu geben und das Beste aus der Situation zu machen. Negative Gedanken schwächen unser Immunsystem, da viele Stresshormone freigesetzt werden. Dagegen wirken positive Gedanken stärkend, da diese Glückshormone freisetzen und diese sind förderlich für unser Immunsystem.

Ängste wirken blockierend und engen unsere geistige Flexibilität ein. Jeder Mensch trägt sein Päckchen und es liegt an jedem einzelnen von uns, ob aus den Zitronen die uns zur Verfügung stehen, Limonade oder ein Zitronentarte gemacht wird. Es wird im Laufe des Lebens immer Herausforderungen geben und es gibt zwei Möglichkeiten, um damit umzugehen.

Die erste Möglichkeit wäre, daraus zu lernen, zu profitieren und daraus innerlich zu wachsen. Die Persönlichkeitsentwicklung ist kein Zufall, sondern ein bewusste Entscheidung. Das könnte bedeuten, dass man seine Aufmerksamkeit auf die Dinge im Leben lenkt, die bedeutsam sind. Beispielsweise Dankbarkeit entwickeln oder das die Menschen die man liebt gesund und munter sind. Das sich unsere Natur gerade erholt, weil alles entschleunigt wird. Das gerade jetzt deutlich wird, dass jeder Mensch gleich ist und das soziale Miteinander enorm wichtig ist. Zu einer positiven Atmosphäre kann jedes Individuum auf die jeweilige Art und Weise beitragen.

Die zweite Möglichkeit ist es „schwarz zu sehen“ und sich dem Medienrummel hinzugeben, die ausschließlich negativ in der Berichterstattung sind. Es schürt Ängste und lässt alles vergessen, was wahrhaftig ist. Menschen fühlen sich bedroht und lassen sich zu Hamsterkäufen verleiten, die unverhältnismäßig sind. Ich persönlich fühle mich nicht Informiert, sonder nur erschreckt. Das was uns nämlich tatsächlich in Angst und Schrecken versetzen sollte, kommt nicht so offensichtlich wie das Coronavirus, die Schweinegrippe, Vogelgrippe usw. Vielmehr kommen diese schleichend daher, wie die Herz-Kreislauferkrankungen. 39% der Todesursachen machen diese aus. Durch verstopfte Blutgefäße entstehen Herzinfarkte und Hirnschlag (Schlaganfall).

Dieses müsste nicht sein, wenn verantwortungsvoll und respektvoll mit dem eigenen Körper umgegangen wird. Denn Gesundheit ist auch kein Zufall. Jeder Mensch ist einzigartig und ein Wunder. Dieses Wunder sollte mit Achtsamkeit, verantwortlich gelebt und nicht verschwendet werden. Keiner weiß, welche Herausforderungen uns das Leben noch bietet, deshalb ist es um so wichtiger unseren Körper und Geist grundsätzlich zu stärken. Nur so sind wir diesen gewachsen und überstehen alle Widrigkeiten viel wahrscheinlicher.

An Kinder scheint das Coronavirus spurlos vorbeizuziehen, weil Kinder nicht so belastet sind in Ihrer Körperlichkeit wie der Erwachsene.

60.000 bis 70.000 Menschen weltweit haben den Virus bereits überlebt. Aktuell sinken in China die Infektionen durch den Coronavirus.

Wie Schütze ich mich also am besten?

Der beste Schutz ist durch ein gut funktionierendes Immunsystem gewährleistet. Dieses hängt ganz und gar von der Lebensführung ab. Dieses basiert auf:

  • Gute Ernährung mit einer rein pflanzlichen Nahrung stärken Ihr Immunsystem schnell und effektiv
  • Ausreichend Bewegung
  • Produktive Ruhephasen ( keine Berieselung durch TV usw.)
  • Ein gesundes soziales Umfeld
  • Positiv denken
  • Trinken Sie ausreichend, und meiden gesüßte Getränke
  • Grundsätzlich Hände sorgfältig waschen
  • Nachdem Sie draußen waren, umziehen und die Kleidung zum Lüften aushängen (nach 12 Stunden ist der Virus nicht mehr ansteckend)
  • Straßenschuhe grundsätzlich nicht zu Hause tragen und vor der Haustür ausziehen
  • Husten und Niesen in die Ellenbeugen
  • Keine Hände schütteln
  • Wenn möglich, grundsätzlich keine öffentlichen Toiletten nutzen
  • Rasieren meiden, da sich der Virus auf Haut und Haare setzt

Übergewicht bei Kindern verhindern

Es gibt verschiedene Ursachen für Übergewicht im Kindesalter. Wenn medizinisch alles abgeklärt wurde und in dieser Hinsicht alles in Ordnung ist, kann es verschiedene Möglichkeiten geben für Übergewicht.

Übergewicht kann Resultat einer falschen Ernährung sein. Wenn dies der Grund ist, ist eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten von großer Bedeutung. Eine gute Ernährung basiert darauf, dass sie abwechslungsreich und vollwertig ist. Es ist wichtig das bei der Ernährung darauf geachtet wird, dass gute Fette verzehrt werden. Gute Fette sind ungesättigte Fettsäuren und diese sind beispielsweise in Nüssen, Olivenöl, Avocados und Fisch vorhanden. Diese Fettsäuren sind essentiell für ein gesundes Leben, da diese wichtige Bestandteile beinhalten, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Ungesättigte Fettsäuren sind notwendig für die Zellteilung und somit lebensnotwendig. Gesättigte Fettsäuren dagegen sind unnötig und diese sind beispielsweise in Milch, Fertigprodukt, Hähnchenkeule, Gänseschmalz und in allen frittierten Nahrungsmitteln wie Chips, Pommes etc.

Fertigprodukte und Fastfood enthalten viele Geschmacksverstärker und haben ein hohes Suchtpotential, somit isst man mehr als nötig, weil es schwer fällt mit dem essen aufzuhören. Diese Produkte sollten vermieden werden, da diese den Körper in keiner Weise nähren. Wenn Kinder solche Produkte regelmäßig verzehren, verhungert der Körper bei vollem Magen. Das Immunsystem wird geschwächt und Fettleibigkeit ist eine unangenehme Begleiterscheinung. Selbst wenn das Kind nicht übergewichtig ist, ist solch eine Ernährung für ein gesundes Leben nicht förderlich. Ein geschwächtes Immunsystem, verminderte Konzentrationsfähigkeit und Magen-Darmprobleme können die Konsequenz einer minderwertigen Ernährung sein.

Auch Süßigkeiten im Übermaß sind absolut unzulässig, da diese ebenfalls zu viel Zucker, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe beinhalten. Diese Produkte sind nicht nur ungesund, sondern auch reich an Kalorien.

Wenn gewährleistet ist, dass der Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt ist, kann das Kind gesund heranwachsen. Darüber hinaus ist es wichtig, das Kinder beim Essen nicht nebenbei noch fernsehen oder ähnliches, sondern sich voll auf die Nahrungsaufnahme konzentrieren. Neben dem Spielen oder neben den Hausaufgaben zu essen ist wenig befriedigend und man neigt dazu mehr zu essen als nötig. Essen sollte bewusst wahrgenommen werden und keine Nebentätigkeit sein. Essen ist lebensnotwendig und somit ein wichtiger Lebensinhalt, den man seine volle Aufmerksamkeit schenken sollte.

Kinder sollten essen, wenn sie hungrig sind und aufhören, wenn sie satt sind. Kinder dazu zu zwingen aufzuessen, ist nicht förderlich. Damit greift man in das Körperbewusstsein der Kinder ein und sie lernen über ihr Sättigungsgefühl zu essen.

Außerdem sollten keine gesüßten Getränke als Durstlöscher getrunken werden. Wasser und ungesüßter Tee sind in Ordnung. Limonaden und Säfte sollten vermieden werden. Es ist gesünder das Obst als ganze Frucht zu verzehren. Obstsäfte enthalten zu viel Fruchtzucker und wenn diese als ganze Früchte verzehrt werden, kann nicht so viel gegessen werden, als man es trinken würde. Gesüßte Getränke machen ein großes Maß der Kalorien aus, da diese oft unbemerkt in großen Mengen getrunken werden.

Emotionen sind eng verbunden mit unserem Essverhalten. Kinder dürfen keinesfalls mit Essen getröstet werden. Es ist wichtig das Kinder lernen, sich selbst zu regulieren und keine Hilfsmittel benötigen. Mit Essen zu trösten kann dazu führen, dass man im Erwachsenenalter zu einem Frustesser wird. Gefühle wie Ängste, Frust, Sorgen und Kummer sollten nicht über die Nahrungsaufnahme kompensiert werden, sondern verarbeitet werden.

Zudem ist Bewegungsmangel eine Ursache für Übergewicht. Kinder sollten täglich an der frischen Luft spielen. Die Bewegung an der Luft ist nicht nur wichtig, um Übergewicht zu vermeiden, sondern auch für die inneren Organe und den seelischen Zustand. Wichtig ist zu bedenken, dass die Bewegung im freien, bei jedem Wetter wichtig ist. Kinder erweitern so ihren Erfahrungshorizont, bewältigen Herausforderungen und entdecken sich auf vielfältige Weise. Sie trainieren ihre Fähigkeiten unter verschiedenen Bedingungen und entfalten ihre Persönlichkeit. Die Muskeln und Knochen werden gestärkt durch Bewegung und somit ist das Spielen im Freien ein ganzheitliches Training. Der Schulweg sollte zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden. Dies ist nicht nur für die Bewegung wichtig, sondern auch für die Selbstverantwortung und somit fundamental für die Persönlichkeitsentwicklung.

Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung!

Um Lebensgewohnheiten zu ändern bedarf es viel Disziplin und deshalb ist es oft notwendig mit Unterstützung für dieses Projekt zu arbeiten. Die gesamte Familie sollte bei dieser Umstellung teilhaben und an einem Strang ziehen. Denn gemeinsam ist man stark

und kann mit der richtigen Haltung Berge versetzen.

Mein Kind lügt ständig!

Kinder durchleben viele Phasen im Laufe ihrer Entwicklung. Sie versuchen sich in den verschiedensten Rollen, um sich zu entwickeln. Im Elternhaus ist das Kind, dass Kind der Eltern. Hat es Geschwister? Dann nimmt es die Rolle der älteren oder jüngeren Schwester bzw. des älteren oder jüngeren Bruder. Im Hause der Großeltern ist es das Enkelkind. Im Kindergarten oder in der Schule nimmt das Kind je nach Charakter eine andere Rolle ein. Das kann zum Beispiel die Rolle des Anführers bzw. der Anführerin sein oder die Rolle eines Einzelgängers sein. Kinder probieren sich aus und leben das, was für sie und ihre Persönlichkeit am besten ist.

Das Lügen gehört ebenfalls zur Entwicklung dazu. Kinder versuchen es in einer Phase ihres Lebens und finden für sich heraus, ob es sich lohnt unehrlich oder ehrlich zu sein. Wenn das Kind lernt, dass das Lügen sich lohnt, wird es das Lügen beibehalten. So ist es mit allen Phasen, die das Kind durchlebt. Alles was sich lohnt, wird beibehalten und sogar perfektioniert.

Grundsätzlich steckt eine positive Haltung dahinter. Alles was Kinder tun, dient dazu ihre Existenz zu sichern und um den Fortschritt in ihrer Entwicklung voranzutreiben.

Kinder lügen aus den verschiedensten Gründen, die für das Kind einen existenziellen Grund haben.

Vorab müssen Eltern für sich klären, ob Sie ein ehrliches Leben führen und somit aufrichtige Vorbilder sind oder ob Sie Wasser predigen und Wein trinken?! Einige Eltern lügen, um z.B. einem unangenehmen Telefonat aus dem Weg zu gehen. Sie sagen dem Kind, Sie sollen ans Telefon gehen und ausrichten, dass man nicht zuhause sei. Solche Lügen geschehen aus Feigheit, Angst, Scham usw. und genau dieses vermitteln Sie Ihrem Kind. Es wird sich irgendwann in ähnlicher Situation befinden und wie die Eltern damals reagieren. Wer möchte, dass seine Kinder ehrlich sind, muss selbst in jeder Hinsicht aufrichtig durchs Leben schreiten!

Kinder lügen oft aus dem Gefühl der Angst heraus. Es konnte beispielsweise der Schokolade nicht widerstehen und isst diese heimlich auf. Aus Angst vor den Konsequenzen lügt es und behauptet die Schokolade nicht gegessen zu haben.

Ein anderes Beispiel sind Scheidungskinder. Diese stehen oft bei Konflikten der Eltern zwischen den Stühlen. In solchen Situationen beginnen Kinder ebenfalls zu lügen, um sich zu schützen. Kinder kommen unter diesen Umständen in einen enormen Loyalitätskonflikt, da sie zu beiden Elternteilen gleichermaßen gehören wollen. Dieses ist für Kinder eine bedrohliche Lage, die Ängste auslösen kann. Angst ist also ein guter Grund, um sich durch eine Lüge zu schützen.

Zudem lügen Kinder, weil sie Aufmerksamkeit benötigen. Kinder möchten gesehen werden und haben einen natürlichen Geltungsdrang. Jeder Mensch möchte wahrgenommen werden und für ein Kind ist es existenziell wichtig für eine gesunde Entwicklung. Kinder beginnen zu lügen und erzählen fantastische Geschichten, weil ihnen dann zugehört wird. Auch hier gilt: Es lohnt sich für das Kind, da es jetzt mehr Aufmerksamkeit erhält.

Darüber hinaus lügen Kinder aus dem Gefühl der Scham. Hier kann man ganz deutlich an der Körpersprache erkennen, dass es dem Kind sichtlich unangenehmen ist. Die Lüge ist aber das kleinere Übel, weil die Scham über das Getane zu groß ist. Das Kind leidet sehr unter dem Schamgefühl und hier handelt es sich auch um eine Notlüge. Diese sollte nicht noch weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Das Kind ist schon durch die Scham die es empfindet gestraft genug. Oft ist es auch eine Lüge die dem Kind die Zugehörigkeit in einer Gesellschaft sichert und durch eine ehrliche Aussage würde es jemanden anders bloß stellen. Also kann eine Lüge auch aus Höflichkeit oder Loyalität geschehen.

Auch das Gefühl der Überforderung kann ein Kind zum Lügen verleiten. Beispielsweise hatte das Kind einen schlechten Schultag und hat im Unterricht alle relevanten Unterrichtsinhalte nicht mitbekommen, weil es so in seinen eigenen Gedanken versunken war. Nun hat das Kind Hausaufgaben erhalten, dass es nicht bewältigen kann, weil es diese nicht verstanden hat. Den Eltern berichtet es dann, aus der Überforderung heraus, dass es keine Hausaufgaben zu erledigen habe.

Wichtig zu verstehen ist, dass das Lügen keine böswillige Tat ist. Sondern ein Hilferuf!

-Geben Sie dem Kind das was es braucht und lernen sie zu verstehen, warum das Kind lügt?

-Welchen Zweck erfüllt die Lüge?

-Sind wir als Eltern ehrliche Vorbilder?

-Lüge ich evtl. auch, um z.B. jemanden nicht zu verletzen oder aus Scham?

-Schenke ich meinem Kind genügend Aufmerksamkeit?

-Welche Ängste plagen das Kind?

-Wie gehe ich mit Fehler um?

-Wie kann ich mir und meinem Kind am besten helfen?

-Wer kann mich unterstützen?

Der Weg des Verständnisses ist der Weg zur Heilung. Zu einem gesunden Leben gehört es aufrichtig durchs Leben zu gehen. Nur so führt man ein würdiges Leben. Kinder bzw. Menschen lügen ungern und tun dies oft aus dem Gefühl heraus, dass es notwendig sei.

Lügen lösen enorme Stresshormone aus, die ein negatives Gefühl im Menschen hervorrufen. Lügen sind, sowohl in der Mimik als auch in der Gestik, sichtbar für das geübte Auge. Selbst für das ungeübte Auge entsteht eine Art Unwohlsein. Menschen die unehrlich sind, sind oft unsympathisch.

Gehen Sie bewusst mit sich und Ihrem Kind um. Analysieren Sie, wann Sie lügen und warum Sie es tun. Versichern Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben, auch wenn es mal z.B. eine schlechte Note schreibt. Kommunizieren Sie es mit Ihrem Kind, wenn Sie aus der Not heraus vor Ihrem Kind lügen mussten, um z.B. jemanden nicht zu verletzen.

Befassen Sie sich mit Ihrem Kind und lernen es verstehen, damit das Lügen unnötig wird. Neutrale Personen können hilfreich sein, da Eltern emotional verstrickt sind mit Ihren Kindern. Emotionen stehen oft bei der Analyse von Problemen im Weg. Es ist mutig und zeugt von tiefer Liebe, den Weg des Verständnisses zu gehen.

Bringen Sie sich selbst und ihrem Kind den korrekten Medienkonsum bei.

Die Meisten von uns konsumieren täglich Medien und oft passiert dies auch unbewusst, weil es in unserem Alltag so selbstverständlich geworden ist. Radio, Fernsehen und Smartphone laufen nebenbei. Diese berieseln uns ständig und beeinflussen uns unbewusst. Alles was konsumiert wird, hat auch einen Einfluss auf unsere Psyche und damit auf unser Leben.

Viele leben in dem irrtümlichen Glauben, dass Sie beim Fernsehen oder beim Spielen mit dem Smartphone abschalten können. Jedoch kommt der Mensch besser zur Ruhe, wenn man sich bewusst mit sich beschäftigt. Geben Sie sich die Gelegenheit das Erlebte zu verarbeiten und reflektieren Sie sich und Ihr Verhalten.

Für Kinder ist es besonders wichtig, dass der Medienkonsum altersgerecht und nur im geringem Maß konsumiert wird. Kinder benötigen für Ihre persönliche Entfaltung viel Zeit, in der sie sich selbst beschäftigen und sich dabei selbst kennenlernen. Das bedeutet, sie lernen ihre Stärken und ihre Schwächen kennen, entdecken ihre Optionen und entfalten diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sie wachsen an ihren Herausforderungen. Der übermäßige Medienkonsum lenkt vom Wesentlichen ab. Die Kinder werden auf vielfältige Weise über die Medien gelenkt und beeinflusst. Das Kaufverhalten, das soziale Verhalten, die Gefühlswelt, die Motorik und der kognitive Wachstum, wird durch übermäßigen Medienkonsum beeinflusst. Nun kommt die Frage auf, wie kann der Medienkonsum das alles hemmen?

Über die Werbung wird psychologisch, strategisch propagiert, was zu essen, zu trinken, zu spielen, zu tragen ist, wenn man „Cool und angesagt“ sein möchte. Es wird sehr viel Geld in Werbung investiert, weil sich das für die Unternehmen enorm lohnt. Oft werden Dinge gekauft, die völlig überflüssig sind. Kleider, die nicht getragen werden, Haushaltswaren, die nicht benutzt werden, Spiele, die nur in der Ecke liegen, Pflegeprodukte, die einmalig genutzt werden und danach in der Tonne landen, Lebensmittel, die laut Werbung als gesund deklariert werden und beim genauerem Hinsehen, kaum Nährwert für uns haben. Fragen Sie sich vor dem Kauf immer, „brauche ich das wirklich oder wird mein Einkauf unbewusst gelenkt?“ Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen, möchte ich eine Kaffeewerbung beschreiben.

Ein Kind hat eine schlechte Schulnote, die das Kind seinen Eltern mitteilt mit einer Tasse Kaffee. Der Vater nimmt einen Schluck Kaffee und nimmt die schlechte Schulnote mit Gelassenheit auf und genießt weiter seinen Kaffee. Somit wird ein positiver Bezug zu dieser Kaffeemarke suggeriert und die zukünftigen Kaffeekonsumenten herangezüchtet. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie gerade diese eine bestimmte Kaffeesorte trinken? Ist der Geschmack allein ausschlaggebend?

Brutale bzw. emotionale Filme die aufwühlend sind, haben eine negative Wirkung auf die Strukturen im Gehirn des Kindes. Traumata und Ängste können ausgelöst werden, weil das Gehirn der Kinder nicht ausgereift ist, um das Gesehene zu verarbeiten. Ängste und Traumata wirken hemmend und beeinflussen somit das Lernverhalten der Kinder. Darüber hinaus löst das Gesehene Stresshormone aus, die allerdings nicht durch Bewegung abgearbeitet werden, da man vor dem Fernseher sitzt. Wenn Stresshormone produziert werden, ist der Körper im Normalfall auf der Flucht. So hat es die Natur vorgesehen, um uns das Überleben zu sichern. In einem anschaulichen Beispiel erklärt, heißt das: Es wird ein Säbelzahntiger visualisiert, dann werden Stresshormone produziert die dazu verleiten, dass sich die Pupillen weiten, die Lungen mehr Sauerstoff aufnehmen können, der Puls steigt, die Verdauung und der Speichelfluss eingestellt werden. Damit die lebensrettende Flucht gelingen kann. Nun kann man sich vorstellen, dass es kontraproduktiv ist, emotional, aufwühlendes zu gucken und sich nicht zu bewegen. Unruhe und Unausgeglichenheit ist das Ergebnis. Deshalb ist es unmöglich von Kinder zu verlangen, konzentriert dem Unterricht zu folgen, wenn sie am Vorabend einen Film gesehen haben, der sie aufgewühlt hat und dessen Inhalte noch verarbeitet werden müssen.

„Langeweile“ ist für die Entwicklung wichtig. In diesen Phasen geht man in sich, lernt sich verstehen, entwickeln Ideen, entfaltet die Kreativität und es ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Es hat sich leider so entwickelt, dass viele glauben Langeweile sei unzumutbar für Kinder und sind immer darauf bedacht, sie zu beschäftigen.

Schlüsselqualifikationen wie soziale-und emotionale Intelligenz können sich nur optimal entwickeln, wenn die nötigen Herausforderungen gegeben sind. Konsum allein bietet diese Herausforderungen nicht. Dafür ist es nötig mit Menschen in Kontakt zu treten, Freundschaften bzw. Beziehung zu führen, eine gesunde Streitkultur zu erlernen. Kinder sollten ihre Streitigkeiten klären, ohne dass sich Erwachsene einschalten. Es gehört zum Leben dazu, mal fröhlich und traurig zu sein und das hat auch seine Berechtigung. Somit muss niemand mit Konsum getröstet werden. Es ist viel wichtiger das Kinder lernen mit ihrer Traurigkeit und dem Frust ohne Hilfsmittel fertig zu werden. Damit sich eine gesunde Frustrationstoleranz entwickeln kann. Ablenkung ist nicht produktiv, es trägt nur dazu bei, dass Emotionen verdrängt werden. Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Kind das alleine bewältigen kann. Begleiten und stärken Sie Ihr Kind darin ihren eignen Weg zu finden und halten sie es aus. Dann ist es mal traurig oder sauer, aber das gehört zum Leben dazu. Es ist sehr schwierig, aber es lohnt sich.

Meditieren oder autogenes Training sind beispielsweise Methoden, die hilfreich sind, um zur Ruhe zu kommen.

Für einen gesunden Umgang mit Medien ist es bedeutsam:

  • Medien, die konsumiert werden müssen altersgerecht sein
  • Für sensible Menschen, muss der Medienkonsum noch differenzierter ausgewählt werden
  • Eine zeitliche Begrenzung ist notwendig
  • Am Abend sollte nichts aufwühlendes gesehen oder gespielt werden
  • Klären Sie Ihre Kinder in Bezug auf Medien auf
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Filme/Spiele die gesehen/gespielt werden, damit Ihrem Kind die Verarbeitung leichter fällt und damit evtl. Ängste abgebaut werden können
  • Nach dem Konsum von Medien, muss ausreichend Bewegung an der frischen Luft erfolgen
  • Legen Sie Ihr Handy aus dem Sichtfeld, wenn Sie essen oder sich mitanderen unterhalten
  • Schalten sie Fernseher usw. aus, wenn Sie essen oder sich unterhalten

Hilfe, mein Kind ist anders!

In meinem Alltag als Pädagogin ist es mir immer wieder begegnet, das Eltern berichteten, dass Ihr Kind „anders“ ist. Hilflos haben Sie sich bemüht auf den verschiedensten Wegen Unterstützung zu holen. Meist folgte ein Marathon an Untersuchungen, die sowohl für das Kind als auch für Eltern anstrengend und erschöpfend sind. Es ist mit dem Gefühl der Angst und der Ohnmacht geprägt. Alle Beteiligten (Kinder und Eltern) fühlen sich wie auf dem Prüfstand. Negative Gefühle wie Schuldgefühle, Traurigkeit, Stress, Wut und Angst sind ein ständiger Begleiter dieser Prozedur.

Am Ende folgt dann eine Diagnose, die nicht immer eine positive Wirkung für die Familie mit sich bringt. Diagnosen die das Kind erhält, haben nach meiner Erfahrung tatsächlich selten eine positive Wirkung auf das Leben des Kindes und wirken selten förderlich für die Entwicklung. Hat das Kind evtl. einfach nur einen Stempel (Stigma) erhalten, um dass das Kind nie gebeten hat?

Für mich stellt sich da die Frage, wer von dieser Diagnose profitiert und warum „anders“ sein so bedrohlich wirkt? Was bedeutet „anders“ sein? Heißt das, „anormal“ sein, also entspricht man nicht der Norm? Man unterscheidet sich von der Masse?

Wir sind soziale Wesen und haben das Bedürfnis dazuzugehören, wir möchten ein Teil der Gesellschaft sein und nichts ist bedrohlicher, als ausgeschlossen zu werden. Anscheinend löst einiges, dass uns fremd ist, Ängste aus.

Angst ist ein Instinkt der schützend wirken soll. Es gibt aber auch Ängste die hemmend und blockierend wirken. Diese sind deshalb wenig förderlich für die menschliche Entwicklung. Das tiefe Bedürfnis sich mit jemandem identifizieren zu können ist unheimlich erleichternd und kann erfüllend sein.

Bewusstsein schafft Abhilfe, denn es ist nicht bedrohlich, wenn Menschen anders sind. Tolerant sollte jeder Mensch so angenommen werden, wie er/sie ist. Denn jeder Mensch hat das Recht sich mit seiner Persönlichkeit so zu entfalten, wie es die jeweilige Person glücklich macht, solange Niemandem geschadet wird.

Kinder möchten gesehen, bedingungslos geliebt und so angenommen werden wie sie sind, mit ihren Stärken und ihren Schwächen.

„Anders“ sein wird für Kinder erst bedrohlich, wenn ihnen das Gefühl gegeben wird, das es so nicht richtig ist und sie mit aller Macht passend gemacht werden. Aus der Sicht des Kindes ist es genauso wie es ist richtig, denn sie kennen auch nichts anderes. Erst der Einfluss der Außenwelt verändert diese Sicht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass nicht nur das gesprochene Wort einen Einfluss auf das Kind hat, sondern auch die nonverbalen Botschaften eine Wirkung auf das Kind haben. Kinder sind instinktiv und sensibel und spüren jede Art der Ablehnung.

Waren nicht die erfolgreichsten Menschen (Künstler und Wissenschaftler) der Vergangenheit „anders“ und haben nicht in das System gepasst und haben dadurch viel Ablehnung erfahren?

Doch haben wir es Ihnen zu verdanken, dass wir Beispielsweise von der Elektrizität, der Dicht-und Musikkunst profitieren dürfen. Ist es nicht erstrebenswert „anders“ sein zu fördern und zu unterstützen. Sollten wir nicht die Querdenker als bereichernd und als Chance für Neues betrachten?

Es wäre eine Verschwendung von Ressourcen!

Das gestaltet sich im Alltag leider etwas schwierig, da es oft Angst einflößend wirkt, nicht in das System zu passen.

Das Bildungssystem ist leider nicht darauf ausgerichtet, jedes Individuum als Bereicherung zu betrachten. Die Gruppen bzw. die Klassen sind überfüllt, der Personalschlüssel ist katastrophal. Die Bildung geschieht meist auf einem Niveau, welches auf der Basis der Gehirnforschungstechnik unfortschrittlich ist. Es gibt viele qualifizierte Pädagogen, die leider durch die Rahmenbedingungen in Ihrer pädagogischen Arbeit beschränkt werden.

Kinder bzw. Menschen haben das Bedürfnis zu lernen. Es liegt in unserer Natur und bedarf keines Zwanges. Der Säugling kommt auf die Welt und lernt von Anfang an. Es lernt sich zu drehen, zu robben, zu krabbeln, zu sprechen, zu gehen und es nimmt alle Risiken, die beim Lernen entstehen könnten, in Kauf. Unermüdlich wird gelernt und mit Freude das Erlernte ins Leben intrigiert. Lernen und Fortschritt werden als erstrebenswert empfunden und das ist natürlich.

Es wäre von Vorteil, wenn das Schulsystem Kinder auf das Leben vorbereiten würde und Kinder da abgeholt werden wo sie gerade in ihrer Entwicklung stehen. Hierarchische Schulsysteme sind nicht zeitgemäß, da es der Fortschritt nicht zulässt. Die Digitalisierung und Globalisierung eröffnet uns viele neue Möglichkeiten und diese machen es notwendig, dass das Schulsystem reformiert werden muss. Jedes Individuum kommt mit Talenten und Fähigkeiten auf diese Welt und diese müssen gefördert und entdeckt werden. So lernt das Kind sich selbst und die damit verbundenen Möglichkeiten kennen und wie es diese produktiv einsetzen kann. Damit würden uns noch mehr Möglichkeiten eröffnet werden. Kinder sollten dazu ermutigt werden eine eigene Meinung zu haben und nicht der Masse zu folgen.

Der Weg des Verständnisses ist für mich der Einzige vernünftige Weg, um dem Menschen gerecht zu werden. Menschen möchten verstanden werden und nicht verurteilt werden. Wenn sich dieser Verstanden fühlt, entwickelt der Mensch den Mut sich zu öffnen.

Um Klarheit als Beteiligte zu bekommen, könnten folgende Fragen hilfreich sein:

  • Was macht mein Kind aus?
  • Ist mein Kind glücklich?
  • Wenn es glücklich ist, warum soll etwas geändert werden?
  • Wenn es nicht glücklich ist, was muss sich ändern und was braucht mein Kind?
  • Warum wird es als „anders“ empfunden?
  • Wen stört das „anders“ sein?
  • Wem schadet das „anders“ sein?
  • Warum wirkt das Verhalten störend bzw. befremdlich?
  • Profitiert das Kind von Testungen und Diagnosen?
  • Was passiert nach einer Diagnose wie z.B. ADHS?
  • Welche anderen Therapie-Möglichkeiten gibt es? 
  • Wie ist die Zusammenarbeit mit den beteiligten Pädagogen?
  • Hat das Kind eine positive Beziehung zu den beteiligten Pädagogen?
  • Geht es gern in den Kindergarten bzw. zur Schule?

Stärken Sie sich als Eltern und sorgen Sie für sich, indem Sie sich Unterstützung holen und begleitet werden auf Ihrem Weg. Sorgen Sie für ausreichend Unterstützung, damit Sie keine Entscheidungen treffen, die emotional gefärbt sind. Angst ist kein guter Berater, also treffen Sie keine Entscheidung aus Angst. Bleiben Sie bei sich und binden Sie Menschen ein, die mit Ihrem Kind eine liebevolle Beziehung führen und beteiligen Sie eine neutrale Person, für gute Entscheidungen. Eltern bilden das stabile Fundament für Ihre Kinder und gute Pädagogen, die mit dem Kind in Beziehung treten, wirken wie eine Tankstelle.

Für die Entwicklung ist es wichtig, dass Eltern als Vorbilder alles vorleben, was sie von ihren Kindern verlangen. Das bedeutet, dass es nicht produktiv ist, Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Wenn sie also bspw. möchten, dass ihr Kind mehr liest, sollten sie dies auch vorleben.

Außerdem ist es natürlich wichtig, dass die Ernährung gesund, abwechslungsreich und ausgewogen ist. So erhält der Körper ausreichend Vitalstoffe, die wichtig sind für Wachstum, für die Funktion des Gehirns und damit für die Konzentration. Zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel sind kontraproduktiv.

Darüber hinaus ist es wichtig achtsam zu sein in Bezug auf den Medienkonsum. Da der Konsum oft nicht verarbeitet werden kann, wirkt es überfordernd. Somit hat dieser negative Auswirkungen auf die Lebensqualität. Es können Ängste, Traumata und Unruhe ausgelöst werden, da das Gesehene Stresshormone produziert. Dies wirkt sich natürlich negativ auf die Aufnahmefähigkeit aus und belastet das Kind unbewusst. Es ist erwiesen, dass alles was wir aufnehmen eine Wirkung hat.

Wird an etwas Positives gedacht wie z.B. einen schönen Strand, werden Glückshormone freigesetzt. Wenn an ein negatives Ereignis gedacht wird, ereignet sich dies auch in unserem Körper, durch Ausschüttung von Stresshormonen. Eltern sollten Ihre Kinder schützen und aufmerksam sein, was den Konsum von Medien betrifft und aufklärend damit umgehen.

Zudem ist die Bewegung an der Luft unbedingt notwendig. Es gibt auch kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung! All unsere Zellen brauchen Sauerstoff und Bewegung. Unsere Lunge und Herz wollen trainiert werden. Bewegung sorgt nicht nur dafür, dass sich unsere Muskeln ausbilden, sondern auch für einen gesunden Knochenstoffwechsel. Der menschliche Körper ist auf Bewegung angewiesen, deshalb heißt dieser auch Bewegungsapparat. Alles was begriffen werden soll, muss getan werden. Das Wort begreifen beschreibt es, es muss greifbar gemacht werden, um es zu verstehen. Also muss in Aktion getreten werden.

„Sage es mir und ich werde es vergessen – 

zeige es mir und ich werde es behalten – 

lass´ es mich tun und ich werde es begreifen!“ 

Konfuzius

14 Fragen zu Dauererkrankungen

Aus den verschiedensten Gründen machen Menschen eine Krankheitswelle durch, die nicht zu enden scheint. Kaum ist man einigermaßen gesund, folgt die nächste Erkrankung. Es folgt Ratlosigkeit, wenn beim Arzt die anatomischen und pathologischen Untersuchungen keinen Grund für die Dauererkrankung liefern. Nachdem, aus medizinischer Sicht, alles abgeklärt worden ist und scheinbar alles in Ordnung. Folgt nun Hilflosigkeit und das Gefühl, dass man damit leben muss.

Warum sollte sich der Mensch damit abfinden, auf Sparflamme zu leben, wenn es auch anders möglich ist? Die Lebensqualität sollte optimal sein und kein Kompromiss darstellen. Jeder von uns sollte sein Leben in vollen Zügen genießen. Dieses Leben ist zum Leben geschaffen und sollte genossen werden.

Im Kindesalter sind 6 bis 12 fieberhafte Infekte jährlich gewöhnlich und bei Erwachsenen 2 bis 5. Wenn Menschen in der Lage sind zu fiebern, ist dies ein gutes Zeichen, da dies von Vitalität zeugt. Zudem ist dieses ein großer Kraftakt für den Menschen, welches darauf hinweist, dass der Körper in der Lage Krankheitserreger zu bekämpfen. Mit zunehmendem Alter wird Fieber immer seltener, selbst wenn eine Erkrankung vorhanden ist. Zu verstehen ist, dass Fieber keine Erkrankung ist, sondern ein Symptom.

Der menschliche Körper ist ein komplexes System und ist auf Gesundheit ausgerichtet. Es ist ein Wunderwerk und es verdient Respekt und Aufmerksamkeit. Das bedeutet, dass er uns verschiedenste Signale gibt, damit wir uns mit unserem Körper befassen. Jeder Mensch ist einzigartig und bedarf eines individuellen Umgangs. Wenn der Körper uns Signale gibt, ist es notwendig, diese Signale ernst zu nehmen und es verstehen zu lernen. Das Bewusstsein für den eignen Körper, Gefühle und Verhalten ist fundamental für ein gesundes Leben.

Ist medizinisch alles abgeklärt und gibt es keinen Grund für die Dauererkrankungen, sollte auf die Ernährung geachtet werden. Ein bewusstes Ess- und Trinkverhalten ist Basis für eine gute Lebensqualität. Die Nahrungsmittel müssen, wie es das Wort selbst beschreibt, nahrhaft sein und den Körper nähren. Mit ungesunder Nahrungsaufnahme, verhungert der Körper bei vollem Magen. Betrachten Sie Ihren Körper als „Tempel“ und nicht als „drive in“ in dem alles zu jeder Zeit Zugang hat.

Was will der Körper also signalisieren und wie lerne ich die Signale zu verstehen? Eine Möglichkeit ist es Tagebuch zu führen, um evtl. Muster feststellen zu können. Seien Sie achtsam mit sich und nehmen Sie wahr, was Ihnen gut tut und was nicht. Forschen Sie und finden Sie heraus, warum Ihnen gewisse Dinge gut tun und bestimmte andere Dinge schlecht tun. Versuchen Sie Nahrung zu vermeiden, die Ihnen nicht gut tut. Nehmen sie sich ernst und gehen sie auf Ihre Gefühlswelt ein. Ignorieren sie ihre Bedürfnisse nicht!

Wichtig, ist abzuklären:

  1. Wie ist die Vitalstoffzuführung?
  2. Wie verhält es sich mit Ihrer Schlafhygiene?
  3. Ist die Belastung mit negativem Stress zu hoch?
  4. Wie gestaltet sich der Umgang mit Stress?
  5. Ist die Kleidung, dem Wetter angemessen?
  6. Sind Sie genügend an der Luft?
  7. Gehen Sie krank zur Arbeit/ Schule oder geben Sie sich ausreichend Zeit um auszukurieren?
  8. Gibt es Ängste, die plagend bzw. hemmend sind und viel Energie rauben?
  9. Wie sind Sie in Ihrem sozialen Umfeld eingebettet?
  10. Gehen Sie gerne zur Arbeit/Schule?
  11. Sind Sie glücklich?
  12. Was hindert Sie daran glücklich zu sein?
  13. Sind Sie der Gestalter Ihres Lebens oder gibt es zu viele Faktoren, die Sie daran hindern Sie selbst zu sein.
  14. Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut?

Es gibt eine Vielfalt von Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen können und uns im Alltag ausbremsen können. Trauen Sie sich und ändern Sie etwas, um Ihre Lebensqualität zu optimieren. Nehmen Sie sich Zeit und investieren Sie in das wertvollste in Ihrem Leben. Die Gesundheit ist das wertvollste Gut und jeder Einzelne ist es Wert, intensiv damit zu befassen. Wir wollen in Würde reifen und wachsen. Damit dies möglich ist, ist es notwendig sich seinem „Ich“ liebevoll zuzuwenden.

Das Geheimnis der Menstruation verstehen

Ich bin der Meinung, dass jede Frau verstehen sollte, was in Ihrem Körper vorgeht. Also versuche ich verständlich zu erklären, was im Körper einer Frau während des weiblichen Zyklus passiert. Der Weg des Verständnisses beugt, meiner Meinung nach, Ängste und Blockaden vor. Es hilft dabei einen gesunden Umgang mit seinem Körper zu pflegen.

Die Monatsblutung erfüllt eine wichtige Funktion. Der Menstruationszyklus der Frau beträgt in der Regel 28 Tage. Die Dauer der Menstruationsblutung liegt zwischen    3-7 Tage und der Blutverlust bei ca. 60 ml. Der Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruationsblutung. Der erste Tag der Menstruationsblutung zeigt an, dass ein Zyklus beendet ist und ein neuer Zyklus beginnt.

Im Laufe des weiblichen Zyklus werden verschiedene Phasen durchlebt.

1 Phase: Wachstumsphase

Nach der Monatsblutung ca. 5 bis 15 Tage nach der Menstruation wird die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und stark durchblutet, damit sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann.

2. Phase: Sekretionsphase

Zwischen dem 16. und 28. Tag ist die Schleimhaut komplett aufgebaut, mit Nährstoffen angereichert und bereit eine befruchtete Eizelle aufzunehmen und zu ernähren.

Wenn sich keine befruchtete Eizelle eingenistet hat, löst sich die oberste Schicht der Schleimhaut und wird durch die Menstruationsblutung weggeschwemmt. Also dient die Monatsblutung dazu die abgestorbene Schleimhaut zu spülen.

Die Eierstöcke bilden nur nach einer Befruchtung Hormone, die die Gebärmutterschleimhaut erhalten. Eine nicht befruchtete Eizelle gelangt, über die Eileiter in die Gebärmutter oder fällt in die Bauchhöhle und wird von Zellen des Immunsystems verdaut.

Um die Schleimhaut und das Blut abzubauen ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter in unregelmäßigem Rhythmus zusammen und entspannen sich wieder. Dadurch kann sich das Gewebe von der Gebärmutterschleimhaut lösen und durch die Scheide abfließen.

Schmerzhafte Menstruation und verstärkte Blutung

Menstruationsschmerzen können viele Ursachen haben. Vorab ist zu klären, wie es sich mit der Aufnahme von Vitalstoffen verhält. Das bedeutet, nehme ich ausreichend Magnesium, Calcium, Vitamin D3, B Vitamine, Omiga3 Fettsäuren u. s. w. über die Nahrung auf, so dass die Muskeln angemessen versorgt sind und arbeiten können? Wie ich bereits erklärt habe, muss die Gebärmuttermuskulatur sich zusammen ziehen und wieder lockern, damit die abgestorbene Gebärmutterschleimhaut mit der Blutung abfließen kann. Eine gynäkologisch abgeklärt ist notwendig. Wenn beispielsweise eine Geschwulst(Myom) in der Gebärmuskulatur sitzt, ist diese in Ihrer Funktion eingeschränkt. Dies ist ein Möglicher Grund für eine verstärkte Blutung. Auch eine Spirale stört die Muskulatur und führt zu verstärkten Blutungen. Mangel an dem Hormon Progesteron verstärken die Menstruationblutung. Das Hormon Progesteron wird in der zweiten Zyklushälfte gebildet. Ein Mangel oder das Fehlen von Progesteron, kann dazu führen, dass das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut nicht rechtzeitig gestoppt wird. Dies führt zu verstärkter Blutung, da die übermäßig produzierte Gebärmutterschleimhaut abgebaut wird.

Der weibliche Körper ist höchst sensibel und reagiert auf die verschiedensten Reize. Stress, lange Flugreisen, emotionale Probleme usw. haben Einfluss auf unseren Körper. Ein Leben, das im Wiederspruch zu der eigenen Natur gelebt wird, löst etwas in uns aus und die Konsequenzen werden deutlich. Der Mensch besteht nicht nur aus dem Körper, sondern auch aus dem Geist, bzw. Seele. Es ist wichtig im Einklang mit Körper und Geist zu Leben.

Meines Erachtens ist es wichtig, ein bewusstes Leben zu führen und für sich einige Fragen zu beantworten:

  • Bin ich bezüglich der ersten Regelblutung angemessen aufgeklärt worden, oder war das eine traumatische Erlebnis?
  • Habe ich Ängste, bzw. Verlustängste? (Angst ist ein Instinkt, der uns schützt und unser Überleben sichert. Es gibt allerdings Ängste, die nicht förderlich sind für die Entwicklung. Diese Ängste blockieren und haben eine hemmende Wirkung auf das Leben).
  • Hatte ich genügend mütterliche Wärme?
  • Was bedeutet für mich Frau sein?
  • Die Menstruationsblutung ist Schwerstarbeit für den Körper. Gönne ich mir genug Ruhe dafür?
  • Bin ich gerne eine Frau?
  • Lebe ich meine Weiblichkeit?
  • Wie ist meine Natur?
  • Lebe ich an meiner Natur vorbei?
  • Treffe ich zu viele Entscheidungen, die ich nicht treffen muss?
  • Kann ich mich fallen lassen und vertrauen?
  • Bin ich zu viel mit oberflächlichem beschäftigt?
  • Kann ich mir Fehler gut verzeihen, oder plage ich mich lange mit Schuldgefühlen?

Es wird deutlich, dass es viele Ursachen geben kann, die die Menstruation unangenehmen machen können, aber es gibt auch viele Möglichkeiten, um positive Veränderungen zu erwirken. Durch Hypnose, einer Optimierung der Ess- und Trinkgewohnheiten und einer bewussten Lebensführung, kann die Lebensqualität verbessert werden.

Frauen sollten an den Tagen, an denen Sie Ihre Monatsblutung haben, rücksichtsvoll mit sich umgehen. Gönnen Sie sich eine Auszeit, horchen Sie in sich hinein, meditieren Sie, machen Sie Yoga oder nehmen Sie ein Bad. Verwöhnen Sie Ihre Sinne, so wie es Ihnen gut tut und gehen Sie auf sich ein. Wir haben nur diesen einen Körper und mit diesem sollten wir pfleglich umgehen, damit wir in Würde reifen und leben können.

Schulangst

Das Neugeborene erblickt nach der Geburt zum ersten Mal das Licht der Welt und sieht seine Eltern zum ersten Mal, wenn alles Natürlich verläuft. (Wie es sich mit der Sehkraft eines Neugeborenen verhält, dazu gibt es verschiedene Theorien). Ich bin der Meinung, dass der erste Augenkontakt fundamental ist für das Neugeborene und seine Eltern. Ein altes Sprichwort besagt: „Augen lügen nicht“, und davon bin ich überzeugt. Wird das Kind mit sehnsüchtigen und liebenden Augen empfangen, ist dies der beste Start in das Leben.

Das stillen des Kindes ist sehr bedeutend für die Mutter-Kindbindung, für die emotionale Entwicklung und für die Gesundheit im Allgemeinen.

Danach wird in Windeseile gelernt, Geschmäcker, Gefühle, Gerüche Bewegungen usw.

Alles wird erforscht und erkundet. Es geht durch verschiedene Entwicklungsphasen und wächst über sich hinaus. Verschiedene Hürden werden überwunden und der Wille entwickelt sich zu einem starken Instrument. Es ist ein waren Wunderwerk und ein Beweis dafür das Fortschritt und lernen ein natürlicher Prozess ist. Kein Kind wird dazu gezwungen, zu lernen sein Köpfchen zu bewegen, zu Krabbeln, zu gehen oder das Sprechen zu lernen. Das Kind lernt es von sich aus und nimmt vertrauensvoll die Hürden in Kauf. Es ist nicht möglich gehen zu lernen ohne zu fallen und auch Sprechen, funktioniert erst nach einigen Anläufen richtig. Also lernt der Mensch aus Fehlern und leider ist uns die Fehlerfreundlichkeit abhandengekommen. Fehler ist also Fortschritt, also sollten diese auch nicht negativ behaftet sein.

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Kind zum ersten Mal Fremdbetreut wird. Das kann eine Tagesmutter sein oder die Erzieherinnen im Kindergarten. Das ist für das Kind eine wichtige Erfahrung, denn diese prägt das Leben des Kindes. Allein die Eingewöhnungsphase kann traumatisierend sein, wenn es nicht behutsam und individuell gestaltet wird.

Meiner Meinung nach ist es für die Entwicklung eines Kindes am besten, wenn es behütet aufwächst und eine feste Bezugsperson hat, die es nicht mit vielen anderen teilen muss.

Der Stresspegel dem Kinder in Einrichtungen ausgesetzt sind, darf nicht unterschätzt werden. Der Lärmpegel ist enorm und der Alltag mit so vielen Personen, die gleichzeitig etwas tun, ist ebenfalls sehr stressig.

Nach dem Kindergarten heißt es wieder Abschied nehmen und sich auf die Schule vorbetreiten. Hier sind ganz neue Anforderungen und auch hier ist die Eingewöhnungsphase enorm wichtig.

Kinder lernen am besten, wenn sich die Beziehung zu dem Lehrenden gut gestalten lässt und wenn die Klassendynamik eine gute ist. Wenn dies nicht gegeben ist kann dies für das Kind enormen Druck bedeuten.

Es gibt also verschiedene Faktoren, die dazu beitragen können, dass Kinder Schulangst entwickeln.

Wichtig ist es das Kind wahrzunehmen und herauszufinden, wo der Grund ist für diese Angst. Dann ist es möglich dagegen anzugehen und dem Kind zu Helfen.

Welche Faktoren können Unruhe verursachen?

Unruhe kann sich durch verschiedene Faktoren entwickeln.Es kann bedingt sein durch:

  • falsche Ernährung wie z.B. erhöhtemZuckerkonsum
  • Bewegungsmangel
  • ungeklärte Konflikte, Ängste und Traumata
  • chronischer Stress
  • Unbewusster und unkontrollierter Medienkonsum

Unruhe kann sehr nervenaufreibend sein, besonders, wennes gerade nicht möglich ist sich zu bewegen. Besonders für Kinder ist dies sehrquälend. Sie sind in vielen Situationen gefordert, ruhig zu sitzen undkonzentriert zuzuhören. Der Morgenkreis im Kindergarten oder der Schulalltagstellt dann eine große Herausforderung für diese Kinder dar. Kinder sind ausihrer Natur heraus neugierig, möchten lernen und wachsen. Es ist einnatürlicher Prozess der keinen Zwang bedarf.

Unruhe behindert die Konzentrationsfähigkeit und damitwird es schwierig dem Unterricht zu folgen. Es kann sich schnell eineFrustration einstellen und das Lernen wird dann als Belastung empfunden.Dementsprechend wird es schwierig für die Kinder einen Anschluss auf aufbauendeLerninhalte zu erhalten. Die Folge ist oft, dass auf die Kinder unbewusst Druckausgeübt wird, um zu erreichen, dass sie sich mehr Mühe geben, welches mehrStress verursacht und somit kontraproduktiv ist.

Unruhige Kinder haben schon übermäßig Stresshormone(Cortison und Adrenalin). Wenn diese Stresshormonpoduktion durch den Druck dervon außen gefördert wird noch verstärkt wird, wird die Produktion vonStresshormonen verstärkt und das Kind wird noch unruhiger und frustrierter,welches zu einem Teufelskreis führt.

Es bringt also nichts Druck auszuüben, denn das verstärktdie Unruhe und fördert keinesfalls die Produktivität. Besser ist es zuverstehen, wo die Ursache liegt und diese zu beheben. Dies ist nicht immereinfach, aber es ist die richtige Vorgehensweise, um Kindern in diesenSituationen langfristig zu helfen. Es ist eine lohnende Investition, wenn manden Weg des Verständnisses wählt, die mit Sicherheit langfristig Früchte tragenwird. Ein Kind das gesehen wird, das sich ernst genommen fühlt und da abgeholtwird, wo es gerade steht, kann glücklich und zufrieden wachsen.