Schulangst

Das Neugeborene erblickt nach der Geburt zum ersten Mal das Licht der Welt und sieht seine Eltern zum ersten Mal, wenn alles Natürlich verläuft. (Wie es sich mit der Sehkraft eines Neugeborenen verhält, dazu gibt es verschiedene Theorien). Ich bin der Meinung, dass der erste Augenkontakt fundamental ist für das Neugeborene und seine Eltern. Ein altes Sprichwort besagt: „Augen lügen nicht“, und davon bin ich überzeugt. Wird das Kind mit sehnsüchtigen und liebenden Augen empfangen, ist dies der beste Start in das Leben.

Das stillen des Kindes ist sehr bedeutend für die Mutter-Kindbindung, für die emotionale Entwicklung und für die Gesundheit im Allgemeinen.

Danach wird in Windeseile gelernt, Geschmäcker, Gefühle, Gerüche Bewegungen usw.

Alles wird erforscht und erkundet. Es geht durch verschiedene Entwicklungsphasen und wächst über sich hinaus. Verschiedene Hürden werden überwunden und der Wille entwickelt sich zu einem starken Instrument. Es ist ein waren Wunderwerk und ein Beweis dafür das Fortschritt und lernen ein natürlicher Prozess ist. Kein Kind wird dazu gezwungen, zu lernen sein Köpfchen zu bewegen, zu Krabbeln, zu gehen oder das Sprechen zu lernen. Das Kind lernt es von sich aus und nimmt vertrauensvoll die Hürden in Kauf. Es ist nicht möglich gehen zu lernen ohne zu fallen und auch Sprechen, funktioniert erst nach einigen Anläufen richtig. Also lernt der Mensch aus Fehlern und leider ist uns die Fehlerfreundlichkeit abhandengekommen. Fehler ist also Fortschritt, also sollten diese auch nicht negativ behaftet sein.

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Kind zum ersten Mal Fremdbetreut wird. Das kann eine Tagesmutter sein oder die Erzieherinnen im Kindergarten. Das ist für das Kind eine wichtige Erfahrung, denn diese prägt das Leben des Kindes. Allein die Eingewöhnungsphase kann traumatisierend sein, wenn es nicht behutsam und individuell gestaltet wird.

Meiner Meinung nach ist es für die Entwicklung eines Kindes am besten, wenn es behütet aufwächst und eine feste Bezugsperson hat, die es nicht mit vielen anderen teilen muss.

Der Stresspegel dem Kinder in Einrichtungen ausgesetzt sind, darf nicht unterschätzt werden. Der Lärmpegel ist enorm und der Alltag mit so vielen Personen, die gleichzeitig etwas tun, ist ebenfalls sehr stressig.

Nach dem Kindergarten heißt es wieder Abschied nehmen und sich auf die Schule vorbetreiten. Hier sind ganz neue Anforderungen und auch hier ist die Eingewöhnungsphase enorm wichtig.

Kinder lernen am besten, wenn sich die Beziehung zu dem Lehrenden gut gestalten lässt und wenn die Klassendynamik eine gute ist. Wenn dies nicht gegeben ist kann dies für das Kind enormen Druck bedeuten.

Es gibt also verschiedene Faktoren, die dazu beitragen können, dass Kinder Schulangst entwickeln.

Wichtig ist es das Kind wahrzunehmen und herauszufinden, wo der Grund ist für diese Angst. Dann ist es möglich dagegen anzugehen und dem Kind zu Helfen.

Dresi

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