Warum Vitamine so wichtig sind!
Vitamine sind essentiell für die Aufrechterhaltung der Gesunden. Verschiedene Prozesse im Organismus wie Zellaufbau, Zellschutz, Knochenaufbau, Blutbildung und verschiedene Stoffwechselprozesse werden durch die Beteiligung von Vitaminen erst möglich.
Hier unterscheidet man wasserlösliche Vitamine, wie Vitamin B1, B2, B3,B5, B6,B7,B9, B12, C und fettlösliche Vitamine, wie Vitamin E, D, K, A. Diese werden im Körper unterschiedlich gespeichert.
Ein Mangel würde den Verlust der Vitalität und des Wohlbefindens bedeuten und damit den Körper schwächen.
Ich habe oft das Gefühl, dass der optimalen Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen nicht ausreichend Bedeutung beigemessen wird. Dabei ist das die Basis für ein gut funktionierendes Immunsystem und für eine optimale Lebensqualität. Es sollte für mein Verständnis nicht normal sein, dass sich mit Dauermüdigkeit und Erschöpfungszuständen abgefunden wird. Deshalb gehe ich in diesem Blog auf die Einzelnen Vitamine und Nährstoffe ein, damit zusammenhänge und Geltung deutlich bzw. klar werden.
Vitamin A (Retinol)
Aufgabe: Wichtig für das Sehvermögen, Zellwachstum der Epithelzellen und Hornhaut des Auges.
Bei Mangel, können Sehstörungen, Nachtblindheit und Hornhauttrübung auftreten.
Der Körper kann es aus bestimmten sekundären Pflanzenstoffen wie Carotinen bilden. Diese sind z.B. in roter Paprika und Karotten enthalten.
Vitamin B1 (Thiamin)
Aufgabe: Unterstützt den Kohlenhydratstoffwechsel.
Ein Mangel kann zu Nervenentzündungen, Muskelschwäche, Herzschwäche, und Veränderungen im zentralen Nervensystem führen.
Vitamin B1 kommt im Fisch, Vollkornreis, Gemüse wie Brokkoli und Spinat vor.
Vitamin B2 (Riboflavin)
Aufgabe: Trägt zu Reduktion-und Oxidationsreaktionen im Körper bei, also für Stoffwechselvorgänge.
Der Mangel kann z.B. zu Gesichtsdermatitis, Bindehautentzündung und Müdigkeit führen.
Das Vitamin kommt in verschiedenen Gemüse z.B. in Brokkoli und Spinat vor.
Vitamin B3 (Niacin)
Aufgabe: Hilft unter anderem bei der Energiegewinnung in den Zellen und zur Fettsäurebildung.
Ein Mangel kann z.B. zu Dermatitis, Rückbildung des Gehirns (Demenz) und Verdauungsstörungen führen.
Es kommt beispielsweise in Nüssen, Champignons und Eigelb vor.
Vitamin B5 (Pantothensäure)
Aufgabe:Vitamin B5 unterstützt die Enzymbildung, es ist an Stoffwechselprozesse beteiligt wie Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten, Aminosäuren, Synthese von Cholesterin, Synthese von Steroidhormonen.
Bei Mangel kann es zu Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Depressionen, Muskelschmerzen und Magenschmerzen kommen.
Enthalten ist es z.B. in Sonnenblumenkerne, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Vitamin B6 (Pyriodoxin)
Aufgabe: Der Aminosäurestoffwechsel bzw. die Umwandlung von Eiweiß wird durch das Vitamin B6 unterstützt.
Ein Mangel kann zu Krämpfen, Nervenentzündungen und Hauterkrankungen führen.
Das B6 ist z.B. in Pflanzenkeime, Bananen, Hülsenfrüchte, Kartoffeln enthalten.
Vitamin B7 (Biotin)
Aufgabe: Stoffwechselprozesse Beteiligung, trägt zu gesunder Haut, Nägel und Haaren bei.
Bei Mangel kann es zu Bindehautentzündung, Entzündung der Haut und Haarausfall kommen.
Das Vitamin ist z.B. in Nüssen, Soja, Hafer und Vollkornreis enthalten.
Vitamin B9 (Folsäure)
Aufgabe: Vitamin B9 ist für die Zellteilung verantwortlich.
Der Mangel kann z.B. zu Blutarmut, Problemen in der Schwangerschaft führen.
Es kommt in z.B. in Lebensmittel wie Tomaten, Spargel, Kohl, Hülsenfrüchte und Eigelb vor.
Vitamin B12
Aufgabe: Blutbildung, der Kohlenhydratstoffwechsel und Fettstoffwechsel sind davon abhängig.
Ein Vitamin B12 Mangel kann zur Blutarmut führen und die Zellteilung ist gehemmt.
Vitamin B12 ist z.B. in Sanddorn, Fisch, Eier, Wurzel-Knollengemüse, Sauerkraut und Algen enthalten.
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Aufgabe: Stoffwechselvorgänge, Hormonbildung, Kollagenbildung, Wachstum und Teilung von Leukozyten (Immunabwehr). Unterstützt auch die Verwertung von Eisen im Körper.
Das Vitamin ist z.B. in Hagebutte, Paprika, Zitrusfrüchten und Sanddorn vorhanden.
Vitamin D
Aufgabe: Unterstützt mit Kalzium die Gesundheit der Knochen.
Ein Mangel kann weiche Knochen (Osteoporose) oder bei Kindern zu Knochenverbiegung (Rachitis) führen.
Durch den Genuss der Sonne über die Haut, kann der Körper dieses Vitamin bilden.
Vitamin D ist z.B. in Eiern, Speisepilzen und Lachs enthalten.
Vitamin E (Tocopherol)
Aufgabe: Dieses Vitamin dient unter anderen dem Zellschutz.
Der Mangel kann zu einer gestörten Verdauung führen.
Es ist z.B. in Olivenöl, Getreide, Blattgemüse und Nüssen.
Vitamin K (Phyllochinon)
Aufgabe: Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung.
Ein Mangel kann z.B. dazu führen, dass die Blutgerinnung gestört bzw. verlangsamt ist. Dies kann zu Verdauungsstörungen, Nasenbluten und erschwerter Blutstillung nach Verletzungen führen.
Vitamin K ist beispielsweise in dunkelgrünem Blattgemüse und in den verschiedenen Kohlsorten vorhanden.
Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung und verschafft lediglich einen Einblick in die Welt der Vitamine. Vitamine können um einiges mehr, als hier beschrieben. Es ist ein komplexes Zusammenspiel von Vitaminen, Mineralstoffen, Omega 3 Fettsäuren, Eiweiß und sekundären Pflanzenstoffen, die den Organismus nähren.
Für die psychische und körperliche Gesundheit ist eine optimale Versorgung unbedingt notwendig.
Die Nahrung die wir zu uns nehmen und dadurch ein Teil von uns wird, sollte mit bedacht gewählt sein. Denn Essen das uns nicht nährt, weil es eben keinen Nähwert hat, sind im Grunde leere Kalorien die wir zu uns nehmen. Von leeren Kalorien, kann man nicht erwarten, dass sie uns gesund, konzentriert und langfristig sättigen. Im Gegenteil, ungesundes Essen macht müde. Wenn wir etwas essen, dass wirklich nahrhaft ist, dann bemerkt man auch, dass man aufmerksamer und wach ist.
Fastfood z.B. macht müde, deshalb muss man auch irgendwelche koffeinhaltigen und zuckerhaltigen Limonaden zu sich nehmen, damit man nicht schon beim essen einschläft.
In diesem Sinne wünsche ich mir für die Gesellschaft einen achtsamen Umgang mit dem was konsumiert wird. Die Nahrungsaufnahme ist nichts was nebensächlich und unbedacht erfolgen darf, denn es hat eine Auswirkung auf die Lebensqualität. Wenn es Ihnen schwer fällt, aufgrund von erlernten Mustern aus ungünstigen Essgewohnheiten allein raus zu finden, dann nehmen Sie Hilfe in Anspruch. Dieses Thema ist viel zu wichtig, als das es ignoriert werden darf. Ich denke, dass es natürlich ist, dass ein Individuum in Würde reifen möchte und bis in das hohe Alter selbstständig, selbstbestimmt und vital das eigene Leben gestalten möchte. Dieses allgemeine, gesellschaftliche Bild das uns vormacht, dass man im Alter abhängig und bedürftig ist, ist für mich keine Option. Warum sollte das „Normal“ sein?
Es gibt in Teilen unserer Welt Menschen, die bis ins hohe Alter aktiv und selbstbestimmt Leben, weil diese Art der Resignation in Ihrer Kultur keine Option ist. Sie investieren in Ihre körperlich und psychische Gesundheit, in dem Sie sich ein Leben lang betätigen und Freude an dem was Sie tun haben. Sie ernähren sich zum größten Teil pflanzlich und sind naturverbunden.
Durch eine gute Lebenshaltung nimmt man aktiv und selbstverantwortlich seine eigene Zukunft in die Hand.